Fakten und Daten zur Windkraft

Wissenswertes:

Windparks werden zunehmend auch in unserer Region thematisiert. Trotz der oft betonten Vorteile dieser Technologie, die als ein wichtiger Teil der Energiewende dargestellt wird, wird selten über die erheblichen Nachteile gesprochen, die mit dem Bau und Betrieb solcher Anlagen einhergehen. Hier ein Überblick über die Schattenseiten der Windkraft:

Bitte infomiert Euch auch selbst. Wir denken, dass auch von der kritischen Seite gegenüber Windkraft informiert werden sollte!

  1. Veränderung der Landschaft und Naturzerstörung

Windparks dominieren die Landschaft und verändern das gewohnte Erscheinungsbild massiv. In ländlichen Gegenden, die für ihre unberührte Natur geschätzt werden, wirken sie wie ein Fremdkörper und beeinträchtigen das ästhetische Gesamtbild. Dies kann insbesondere für touristische Gebiete verheerende Auswirkungen haben.

  1. Gefährdung der Tierwelt

Der Betrieb von Windkraftanlagen bringt erhebliche Risiken für Vögel und Fledermäuse mit sich. Die riesigen Rotorblätter können besonders Zugvögel in Massen töten. Die Kollisionsgefahr wird oft unterschätzt, obwohl der Verlust von Vogelpopulationen und die Bedrohung bedrohter Arten schwerwiegende Folgen für das Ökosystem haben können.

  1. Gesundheitsrisiken durch Infraschall

Studien zeigen, dass der von Windrädern erzeugte Infraschall (Schall unterhalb des menschlichen Hörbereichs) gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen kann. Berichte über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und sogar Herz-Kreislauf-Probleme in der Nähe von Windkraftanlagen werfen Fragen auf, die nicht länger ignoriert werden dürfen.

  1. Eingeschränkte Effektivität bei Windflaute

Windenergie ist unzuverlässig: Wenn der Wind nicht weht, bleibt die Produktion aus. An windarmen Tagen müssen andere Energiequellen einspringen, was die Versorgungszuverlässigkeit stark beeinträchtigt und zusätzliche, oft fossile, Reservekapazitäten notwendig macht.

  1. Negative Auswirkungen auf Immobilienwerte

Häuser und Grundstücke in der Nähe von Windparks verzeichnen oft sinkende Marktwerte. Für viele Anwohner bedeutet dies einen Verlust an Investitionswert und Lebensqualität, was ein Leben im Schatten der Rotoren besonders problematisch macht.

  1. Hochpreisige Wartungs- und Baukosten

Windkraftanlagen sind teuer in der Herstellung, Installation und Wartung. Zudem sind sie auf Subventionen angewiesen, die von öffentlichen Geldern gedeckt werden müssen, was eine erhebliche finanzielle Belastung für Steuerzahler bedeutet.

  1. Problematische Entsorgung

Eine Windkraftanlage hat eine begrenzte Lebensdauer und muss nach etwa 20-25 Jahren ersetzt oder recycelt werden. Die Entsorgung der riesigen Rotorblätter ist dabei eine besondere Herausforderung, da sie schwer zu recyceln sind und massive Mengen an Abfall verursachen.

  1. Beeinträchtigung des Tourismus

Die Ästhetik und Ruhe ländlicher Gebiete sind ein wesentlicher Faktor für den Tourismus. Windkraftanlagen könnten dazu führen, dass Urlauber andere, ungestörte Orte bevorzugen und so dem lokalen Tourismus schaden.

  1. Landnutzungskonflikte

Windkraftanlagen benötigen große Flächen und führen damit zu Konkurrenz um verfügbare Flächen, was besonders in landwirtschaftlich genutzten Regionen problematisch sein kann. Die Flächenkonkurrenz kann langfristig zu Nutzungskonflikten führen, die für die lokale Gemeinschaft nachteilig sind.

  1. Kein Beitrag zur Speicherung von Energie

Windenergie ist nicht speicherbar. Das bedeutet, dass Überschüsse bei starkem Wind nicht gespeichert werden können, was zu Energieverlusten führt und die Netzstabilität gefährdet.

  1. Ressourcenintensive Bauweise

Der Bau von Windkraftanlagen erfordert riesige Mengen an Beton und Stahl, was klimaschädliche Emissionen verursacht. Zudem werden seltene Erden für die Herstellung der Turbinen benötigt – Ressourcen, die in ihrem Abbau oft umweltschädlich sind.

  1. Faserstaub-Emissionen durch Abrasion

Durch witterungsbedingten Abrieb, insbesondere an den Anströmkanten der Rotorblätter werden jedes Jahr gewisse Mengen von Fasern und Stäuben an die Umgebung abgegeben. Diese Mikropartikel enthalten in nicht unerheblichem Umfang auch sehr schädliche Stoffe aus der PFAS-Stoffgruppe, welche weltweit streng betrachtet wird. Für einige dieser, auch als Ewigkeitschemikalien bezeichneten Stoffe wird auf EU-Ebene inzwischen ein Verbot diskutiert. Diese Stoffe stammen ursprünglich aus dem Herstellungsprozess der Rotorblätter. Denn die Rotorblätter von
Windkraftanlagen bestehen aus einem Verbund aus Kunstharzen (Epoxid oder Polyesterharze) und Fasern (Glas- oder Carbonfasern. Unter diesen erodierten Schadstoffen befindet sich beispielsweise auch das als krebsverdächtig eingeschätzte Bisphenol-A (BPA). Das Fraunhofer Institut für
Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) hat schon Ende 2020 im Auftrag der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages Untersuchungen dazu angestellt und war zu der Annahme gelangt, dass pro Jahr etwa 1.400 Tonnen solchen ungesunden Staubs von den 30.000 Windrad-Rotoren in Deutschland an die Umwelt abgeben werden. Das sind umgerechnet 45 kg im Jahr an jedem Windrad. Dieser Wert beruhte auf der Basis von damals noch deutlich kleineren Anlagen, so dass dieser unter der Annahme des aktuellen Standards sogar noch höher liegen könnte. Andere Studien zeigen Zusammenhänge zwischen PFAS-Belastung und Leber-, Hormon- und Immunsystemproblemen, wobei allerdings gesagt werden muss, dass PFAS auch in anderen Bereichen des Lebens vorkommen (Imprägnierung, Teflon in Pfannen etc.), nicht aber in solchen Größenordnungen und es wird auch nicht verweht, so dass es in Böden eindringt oder auch eingeatmet werden kann.

Die Windkraft mag eine von vielen Möglichkeiten zur Stromerzeugung sein, doch sollten wir hinterfragen, ob diese Form in unserer nicht zu leugnenden Schwachwind-Region tatsächlich sinnvoll und nachhaltig ist, wie es oft pauschal und als Totschlagargument behauptet wird. Tatsächlich lebt die Windkraftindustrie zu einem großen Teil von gesetzlichen (EEG) und auch fiskalischen (KTF) Subventionen. Es ist daher längst an der Zeit, dass die Diskussion über erneuerbare Energien nicht nur die Vorteile, sondern auch die erheblichen Nachteile berücksichtigt.

Mythos: Der Mensch ist durch geltende Gesetze vor allen Gefahren und Risiken hinreichend geschützt. Durch Windkraftanlagen droht keine Beeinträchtigung von Lebensqualität und menschlicher Gesundheit.

Fakt ist: Die Auswirkungen der flächendeckenden Installation von Windenergieanlagen auf den Menschen sind tiefgreifend und bislang unzureichend erforscht. Bestehende Schallschutz- und Abstandsregeln sind nicht auf der Höhe der Zeit. Risiken bei Störfällen (Brände, Havarien) werden nicht adäquat berücksichtigt.

Fazit

Menschen erfahren durch Windkraftanlagen massive Einbußen an Lebensqualität bis hin zu Gesundheitsrisiken. Die gängige Praxis, auf Ausbauzielen zu beharren, ohne diese Risiken zu verstehen, geschweige denn angemessen zu adressieren, ist  verantwortungslos. 

Mythos: Windkraft ist sauber

Fakt ist: Windindustrieanlagen sind in verschiedener Hinsicht umweltschädlich. Ihre Produktion ist energie- und materialintensiv, sie verbrauchen Flächen, sie verdichten und versiegeln Böden, sie gefährden und verdrängen die Fauna. Dem Klima nützen sie unterm Strich nicht.

Mythos: Das Opfern natürlicher Lebensräume und Kulturlandschaften ist unvermeidlich. Mehr Windkraft ist alternativlos!

Fakt ist: Der forcierte Ausbau der Windenergie geht einzig und allein auf das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), also verdeckte Subventionen, zurück. Anlagenbetreiber erhalten fest definierte Vergütungen, die von der Allgemeinheit bezahlt werden. Kein privates Unternehmen würde sich sonst auf diese Investitionen einlassen. Besonders grotesk: die Vergütungssätze sind dort besonders hoch, wo die Standortbedingungen besonders schlecht sind. Je weniger Wind, desto höher die Subvention. Das EEG fördert krasse Misswirtschaft. Die Fehlanreize befördern Landschaftszerstörung und vernichten volkswirtschaftliche Werte. Alternativlos sind Windkraftanlagen allemal – insofern, als sie keine Alternative bieten.

Mythos: Windindustrie nützt der regionalen Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze

Fakt ist: Die Profite aus der subventionsgestützten Produktion gehen an die Grundbesitzer und die Betreiberfirmen. Sofern Kommunen an Wind-„Parks“ partizipieren, nutzt das zwar dem Gemeindesäckel, geht aber zu Lasten all derer, die EEG-Umlage zahlen müssen – auch den Bürgern und Unternehmern vor Ort. Dagegen werden andere Wirtschaftszweige, insbesondere der Tourismus, direkt geschädigt. Nachhaltige Beschäftigung ist mit subventionsgestützter Produktion nicht zu schaffen.

Mythos: Regionale Energieautarkie ist erstrebenswert und ökologisch.

Fakt ist: Die gesamte Ökobilanz der Stromproduktion ist wesentlich komplexer, als Anbieter von regionalen Erzeugnissen glauben machen wollen. Die implizit unterstellte Analogie zu Bioprodukten vom Bauernhof um die Ecke taugt nicht. Stadtwerke und Kommunen haben in der Energieproduktion gegenüber privaten Unternehmen keinen Kompetenzvorsprung. Eine “Selbstversorgung” ist weder möglich, noch sinnvoll. 

Mythos: Der Mensch ist durch geltende Gesetze vor allen Gefahren und Risiken hinreichend geschützt. Durch Windkraftanlagen droht keine Beeinträchtigung von Lebensqualität und menschlicher Gesundheit.

Fakt ist: Die Auswirkungen der flächendeckenden Installation von Windenergieanlagen auf den Menschen sind tiefgreifend und bislang unzureichend erforscht. Bestehende Schallschutz- und Abstandsregeln sind nicht auf der Höhe der Zeit. Risiken bei Störfällen (Brände, Havarien) werden nicht adäquat berücksichtigt.

Bitte informiert Euch auch selbst. Wir jedenfalls denken, dass man auch kritische Aspekte der Windkraft nicht übersehen werden sollten.

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